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ARGO-HYTOS: „Intelligente Fluid- und Antriebstechnik“

Ansichtssache: Ein mit drei Sensoren bestückter Hydrauliktank visualisiert mit LED-Technik auf der Sonderschau „Intelligente Fluid- und Antriebstechnik“ den sonst unsichtbaren Datenstrom.

Ansichtssache: Ein mit drei Sensoren bestückter Hydrauliktank visualisiert mit LED-Technik auf der Sonderschau „Intelligente Fluid- und Antriebstechnik“ den sonst unsichtbaren Datenstrom.

Uli Seeger, Leiter Produktmanagement ARGO-HYTOS GmbH, Kraichtal-Menzingen: „Wir demonstrieren mit drei in einen Tank integrierten Sensoren die Möglichkeiten, die das Erfassen von Daten aus der Hydraulikflüssigkeit dem Anwender bieten.“

Uli Seeger, Leiter Produktmanagement ARGO-HYTOS GmbH, Kraichtal-Menzingen: „Wir demonstrieren mit drei in einen Tank integrierten Sensoren die Möglichkeiten, die das Erfassen von Daten aus der Hydraulikflüssigkeit dem Anwender bieten.“

Der "clevere" Tank von ARGO-HYTOS, präsentiert auf der Sonderschau "Intelligente Fluid- und Antriebstechnik" auf der HMI 2018

Der "clevere" Tank von ARGO-HYTOS, präsentiert auf der Sonderschau "Intelligente Fluid- und Antriebstechnik" auf der HMI 2018

Wenn der clevere Tank leuchtet

Die Hydraulik-4.0-Zukunft leuchtet: Diesen Eindruck vermittelte der Hersteller ARGO-HYTOS mit seinem mit drei Sensoren bestückten Hydrauliktank, in dem LED-Technik den sonst unsichtbaren Datenstrom visualisiert, an der diesjährigen Hannover Messe.

Sensorik verbindet die digitale und die reale Welt. Sie ist daher eines der wichtigsten Glieder bei der Umsetzung von Industrie 4.0. Ohne die richtigen Sensoren sind nämliche alle übergeordneten Dateninterpretation-Systeme blind. Sensorik kommt immer mehr auch in scheinbar unscheinbaren Komponenten zum Einsatz.

Zu den sicherlich unauffälligsten Bauteilen der Hydraulik, ohne die allerdings kaum ein Fluidsystem auskommt, zählen Hydrauliktanks. Eine Spezialität sind bei ARGO-HYTOS die sogenannten Hybridtanks mit integriertem Filtergehäuse für Mineralöl und umweltschonende Hydraulikflüssigkeiten (HEES und HETG), die als einbaufertige Komplettmodule per Rotationsform und Spritzguss aus Kunststoff entstehen.

Sensorik an Bord
„Wir haben auf der diesjährigen Hannover Messe an der Sonderschau „Intelligente Fluid- und Antriebstechnik“ einen Hybridtank mit integrierter Sensorik ausgestellt“, sagt Uli Seeger, Leiter Produktmanagement ARGO-HYTOS GMBH aus Kraichtal-Menzingen. Animierte LED-Leisten visualisieren, wie der Datenstrom aus dem Tank in einen Controller fließt. Ein aufgeschnittener Tank demonstriert, wie problemlos sich Sensorik zur Ölzustandsüberwachung in das Produkt integriert lässt. Zum Einsatz kommen drei bewährte Einschraub- bzw. Eintauchsensoren: ein Füllstand- und Temperatursensor, ein Verschleißsensor (OPCom FerroS) und ein Ölzustandsensor (Lubcos H2O+). Es handelt sich bei allen drei Sensoren um bewährte ARGO-HYTOS-Produkte, die heute bereits auf Kundenwunsch in Tanks eingebaut werden.

Mit der Integration entspricht ARGO-HYTOS dem Wunsch der Kunden nach einem Produkt, mit dem sich von vorneherein Condition Monitoring beziehungsweise Predictive Maintenance realisieren lässt. Für die Sensorintegration spricht, dass sie quasi ab Werk die Erfassung aller für eine optimale Überwachung des Ölzustands nötigen Parameter bietet: Der nachträgliche, meist aufwendige Aufbau an externer Sensorik entfällt. Es handelt sich um einen symbolischen Aufbau, der als Demonstrator für die Sensorintegration wirbt. Seeger: „Wir zeigen mit den drei bereits integrierten Sensoren die Möglichkeiten auf, die das Erfassen von Daten aus der Hydraulikflüssigkeit dem Anwender bieten.“

Mit Sensor-Daten-Fusion den Ölzustand in Visier
Thema „Vernetzung von Sensordaten“: dabei handelt es sich nicht nur um die Weiterleitung von Daten an übergeordnete Systeme, sondern vor allem um das clevere Zusammenwirken mehrerer Sensoren. Das Stichwort lautet Sensor-Daten-Fusion. Im Mittelpunkt steht die Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Sensoren, um die Detektionsleistung zu erhöhen oder um Daten besser zu klassifizieren. Dank des Einsatzes von drei Sensoren im Tank, die unterschiedlichste Kennwerten wie z.B. Temperatur, Verschleiß (Detektion von ferromagnetischen Partikeln) und Ölfeuchte erfassen, kann der Anwender den Ölzustand ganzheitlich – mit allen „Sensorsinnen“ – beobachten und beurteilen.

 

Autor: Nikolaus Fecht im Auftrag des VDMA

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