Application News
Vernetzung - Zusammen stärker
Vernetzung spart Zeit und Aufwand, gerade bei einem Global Player wie ARGO-HYTOS. Deshalb verstehen wir jedes Projekt als integrative Aufgabenstellung – technisch wie organisatorisch.
Wie baut man komplexe Strukturen aus einfachen, standardisierten Elementen? Wen kann man fragen, wenn man nicht weiterweiß? Bei der Beschäftigung in jungen Jahren mit dem Baukasten wurde so mancher Grundstein für eine Karriere in der Industrie 4.0 gelegt – auch wenn die heutige Berufswelt der Hydraulik dann doch ein wenig komplizierter ist. Wir wissen um die Technikkomponenten, vom einzelnen Ventil bis hin zum Komplettsystem mit Steuerung und Sensorik, wir beobachten globale Entwicklungen, Techniktrends und unsere Kunden, wir entwickeln neue Standardprodukte und konfigurieren individuelle Lösungen.
Ein paar Grundsätze aus der Welt der bunten Bausteine haben weiter ihre Gültigkeit. Bei der Entwicklung auf Schwarmwissen zurückzugreifen, ist nach wie vor eine sehr gute Idee, gerade in einem weltweit aktiven Unternehmen wie ARGO-HYTOS. So wird ein Projekt zur Pacific Time angefragt, der Schaltplan in der ESZ-Zone erarbeitet und das 3D-Modell auf der anderen Seite des Globus angefertigt – für das weltweite Entwicklungsteam geht die Sonne niemals unter. Dabei haben unsere international agierenden Industriemanager globale Anforderungen im Blick und stehen im engen Austausch mit unseren lokalen Application Teams, die regionale Anpassungen und Neuentwicklungen durchführen und die Ergebnisse zusammenführen, um globale Standards von globalen Kunden einzuhalten. Die Basis des Erfolges ist dabei immer die Vernetzung von Menschen und ihren Kompetenzen. Dazu braucht es viel organisatorischen Aufwand – aber es lohnt sich. Und unser Wahlspruch ist: Lieber weltweit kommunizieren, als lokal das Rad neu erfinden.
Denn Rädchen gibt es mehr als genug bei ARGO-HYTOS: Ein großer Pool aus Standartkomponenten und bereits fertig entwickelten Teilsystemen bildet die Basis für funktionsspezifische Standard- und Speziallösungen, ähnlich wie damals beim Baukasten. Dabei müssen wieder Experten verschiedener technischer Domänen, Regionen und Fachabteilungen zusammenarbeiten. Voraussetzung für den Erfolg ist immer – Vernetzung. Denn in der Regel sind Komponenten aus unterschiedlichsten Domänen zu integrieren, zum Beispiel Sensorik, Steuer- und Regelungstechnik und Filtertechnik. Kooperation und Wissenstransfer sind dabei unumgänglich, denn das Ganze ist weitaus mehr als die Summe seiner Einzelteile. Das gilt besonders für die Schwarmintelligenz der Entwickler: So manche auf den ersten Blick völlig neue Aufgabe wurde andernorts im Unternehmen schon so oder so ähnlich gelöst.
Oft gibt es für scheinbar hochspezifische Probleme doch eine Standardlösung. Nicht selten existieren bereits kundenspezifische Baugruppen, die, mit leichten Modifikationen, wieder in neue Projekte integriert werden können. In den Ergebnissen der Spezialisten stecken viele Ideen und dokumentierte Abläufe für die nächsten Aufgaben und Kundenanfragen. So können vergleichbare Projekte schneller und effizienter realisiert werden.
Auch wenn zurzeit weltweit die Zeichen eher auf Kon- frontation stehen, auf Vereinzelung, auf Abgrenzung: Wir von ARGO-HYTOS werden im Unternehmen weiterhin Brücken bauen, Kommunikation fördern und zusammenführen, was zusammengehört – selbst wenn es räumlich weit auseinander liegt. Vernetzung und Information sind im 21. Jahrhundert zu einer ähnlich bedeutenden Ressource geworden wie Rohstoffe und Energie. Vernetzung und Information ist die Ressource, die bei uns praktisch unbegrenzt zur Verfügung steht – die einzige Ressource, die umso stärker wird, je intensiver wir sie nutzen.