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Ich sehe was, was Du nicht siehst - ein Statement über Marktentwicklungen, Kundenbeziehungen und Thinking out of the Box
Dass der Kunde heute sehr hohe Ansprüche stellt, ist für uns Herausforderung und Bereicherung zugleich. ARGO-HYTOS wandelt sich immer mehr vom reinen Komponentenanbieter zum Technologie- und Entwicklungspartner. Natürlich bedeutet es viel Aufwand, sich den Kunden mit seinen Produktansprüchen quasi ins eigene Entwicklungslabor zu holen. Andererseits gibt es aber niemanden, der die Bedürfnisse des Anwenders besser kennt als der Anwender selbst.
Der Kunde von heute will individuelle Technik, die zuverlässig funktioniert, und das über sehr lange Zeiträume. Maschinenausfälle in eng getakteten Prozessketten von heute sind kostenintensiv und werden von den Endanwendern nicht toleriert. Deswegen ist es für den Anwender entscheidend, dass eine Hydraulik sich zum Beispiel mit intelligenten Sensoren permanent selbst überwacht und anbahnende Störungen meldet – bevor sie zum Problem für die Funktionserfüllung werden.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Branche wird smarter, Produkte und Lösungen tragen Informationen und kommunizieren untereinander. Dieselben Anforderungen werden auch an uns und unser Team gestellt. Dabei sind wir mit unserem Innovationsgeist in der Rolle des Entwicklungspartners auch Aushängeschild des Unternehmens. Die Kommunikation von heute, intern genauso wie mit dem Kunden, ist partnerschaftlich, auf Augenhöhe und auf ein konsequentes Miteinander ausgelegt. Nähe lässt bekanntlich Details erkennen, die von Weitem nicht zu sehen sind.
Dem Kunden all seine Wünsche von den Augen abzulesen, das reicht heute nicht mehr. In unseren Entwicklungspartnerschaften müssen wir die Wünsche und Anforderungen des Kunden umsetzen – und das durch neue Lösungsansätze oder durch die Optimierung bestehender Lösungen. Noch spannender wird es allerdings, wenn es darum geht, Funktionalitäten auszuarbeiten, an die der Kunde selbst noch gar nicht gedacht hat. Dazu braucht es die Kompetenz, die Funktionalität der Maschine zu verstehen und das Bestehende zu verbessern, aber auch den Mut, das Bisher-nicht-Dagewesene zu denken und umzusetzen. Thinking out of the Box ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Über den Tellerrand schauen: So erreichen Sie Thinking out of the Box
Fördern Sie interne Vernetzungen
Unkonventionelle Ideen zu entwickeln und umzusetzen, das gelingt am besten im Team. Daher sollte dort keine Konkurrenzsituation herrschen. „Vorlage zählt mehr als Tor“, ist das Motto erfolgreicher Fußballtrainer.
Setzen Sie klare Statements
Wenn sich die Mitarbeiter die Mühe machen, neue Ideen zu entwickeln, dann haben sie auch das Recht auf eine zeitnahe, ausführliche und sachliche Beurteilung. Für Führungskräfte lohnt es sich, auf alle Vorschläge einzugehen, auch wenn sie zunächst noch so unrealisierbar erscheinen mögen.
Scheitern ist kein Beinbruch
So manches Konzept bleibt in der Schublade, weil sein Initiator negative Konsequenzen fürchtet. Fehler zu machen und auch mal ein Scheitern zu akzeptieren, vermeidet die Schere im Kopf, und schafft Kreativität.
Auch mal nein sagen können
Nicht jede ungewöhnliche Idee ist auch erfolgversprechend und umsetzbar. Kommt man nach sorgfältiger Prüfung zu dem Schluss, der Vorschlag führt in eine Sackgasse, dann muss man ihn verwerfen – bevor er Probleme verursacht.